Aus dem Religionsunterricht Klasse 8a

In den letzten Wochen haben sich die Schülerinnen und Schüler des Kurses mit der Botschaft Jesus,
insbesondere mit den Seligpreisungen, der Nächstenliebe und der Goldenen Regel
innerhalb der Bergpredigt, beschäftigt.

Am Ende der Unterrichtseinheit entstanden folgende Reden für die aktuellen „Nie wieder ist jetzt“ – Proteste. Die Jugendlichen haben die Reden selber geschrieben und ausdrucksstark gehalten.

 

 

Rede 1:

 

Richtig Ankreuzen!

 

Meine Lieben: Deutsche,Araber ,Kurden etc…


Ich habe mich heute hier hergefunden, weil ich euch von meiner Meinung erzählen will.
Ich wohne schon mein ganzes Leben lang in diesem Land und muss jetzt Angst haben, weil ein paar Hooligans namens Afd nicht mögen, wie ich aussehe.

Dabei bin ich nicht nur alleine Angst zu haben. Personen, deren Zuhause von Krieg zerstört wurde, haben auch Angst. Sie haben bei uns ein neues Zuhause gesucht und müssen wieder Angst haben in irgendein Land mit schlechterer Politik abgeschoben zu werden.

Dabei dachte ich das wir die selig sprechen sollen, sein die verfolgt werden. Das aber interessiert sie aber nicht! Sie gehen herum und sagen, dass sie christlich sind, obwohl sie so eine Untat begehen.

 

Bitte denkt an meine Worte, wenn ihr auf euren nächsten Wahlzettel ein Kreuz setzt.

WÄHLT NICHT DIE A*D!

Denkt an Jesus Worte „Behandle andere so, wie du auch behandelt werden möchtest.“
Wollt ihr so behandelt werden? Denn abschieben ist dann nur der Anfang.
Bitte tut das Richtige und verhindert, dass noch mehr Hass entsteht!!

E.E

 

 

Rede 2:

 

WE WANT PEACE

 

Diese Generation muss endlich die Augen öffnen.
Schlechte Politiker sind an der Macht und wir müssen wegen ihren schlechten Entscheidungen mit gesenkten Blicken weiter Leben und uns kaputt machen.
DIE KRIEGE MÜSSEN AUFHÖREN!
Junge Menschen müssen für ihr Land kämpfen und leiden.
Das ganze Land leidet und keiner weiß, was am nächsten Tag passiert. Die Angst ist groß, doch die Erwartungen klein. Hat euch die Vergangenheit nichts gelehrt? Die Vergangenheit wiederholt sich. Ihr redet von Glauben und Liebe aber WO BLEIBT DIE LIEBE? Die Zukunft nähert sich jeden Tag ein Stück und das Einzige, was wir machen ist einfach weiter zu Leben in der Hoffnung, dass es Frieden geben wird. Manche sagen auch „nicht mein Land also nicht mein Problem“. Wo ist das bitteschön ein christliches Verhalten. Ich bitte euch... Hungersnot, Kriege, Armut – DAS MUSS EIN ENDE HABEN! Wir können nicht viel machen, aber nicht wegzusehen ist schon ein Stück Hilfe.

 

WE WANT PEACE!
Eure Stimmen entscheiden unsere Zukunft. Geht auf die Straßen und kämpft um Aufmerksamkeit und Frieden. Die Menschen in den Kriegsländern brauchen uns und wir müssen ihnen beweisen, dass, egal wie schlecht die Umstände oder die Situation sind, es nicht vorbei ist.

 

THE FUTURE IS OURS!
Nur wir können die Zukunft verändern. Das kann nur passieren, wenn wir alle zusammenarbeiten SELIG, DIE FRIEDEN STIFTEN! ,denn sie werden Kinder Gottes genannt.

Für jede gute Tat werdet ihr belohnt von unserem Herren. Unsere Welt ist schon lange nicht mehr das was es einmal war aber wir können die Welt zu einem besseren Ort machen, wenn wir Frieden stiften. Krieg ist die Hölle und das ist uns allen klar.
Krieg anzufangen ist sehr einfach aber Krieg zu stoppen ist das schwierigste.
Vor allem aber die Wunden der Herzen zu heilen ist unmöglich.
Die Menschen haben es nicht verdient!


Den egoistischen Politikern ist Macht wichtig aber uns ist unser Leben wichtig!
Wir können die Vergangenheit nicht ändern aber die Zukunft, wenn wir uns gegenseitig helfen.

 

Ich Danke Euch für eure Aufmerksamkeit,
verbreitet Liebe statt Hass und helft so viel ihr könnt!
Schaut nicht weg, denn das ist das was der Herr von uns erwartet!

 

Elina

 

 

 

Rede 3: 

 

Nie wieder ist jetzt!


Sie setzten ihre Prioritäten falsch, nein, nicht alle aber die, die sich angesprochen fühlen.
Vielleicht ergibt der letzte Teil des Satzes für manche keinen Sinn aber lasst es mich erklären.
Wir denken wir brauchen teure Autos, die beste Kleidung oder die neusten Handys…
aber nein, all dies wollen wir, weil wir gierig sind.
Vielleicht fühlt man sich jetzt angesprochen.
Gier = Egoismus und Egoismus führt zu Streit.
Es gibt natürlich auch Menschen die nicht dieser Meinung sind und dies ist völlig okay, aber Egoismus kann sich ausbreiten.


So gibt es Menschen, die nicht für ein friedliches Zusammenleben sind.
Menschen, die sich nur um sich selber kümmern ohne Rücksicht auf andere zu nehmen.
Egoisten, ja, so würde ich sie nennen,
denn HAUPTSACHE SIE HAUPTSACHE IHNEN GEHT ES GUT.
Was mit den anderen passiert und wie sie sich fühlen, dass interessiert sie nicht,
denn HAUPTSACHE SIE HAUPTSACHE IHNEN GEHT ES GUT.
Aber kommt jemand dahinter, dann müssen sie es schnell verstecken,
denn sie haben ja ein Ruf zu verlieren.
Denn HAUPTSACHE SIE HAUPTSACHE IHNEN GEHT ES GUT.
Manche Menschen behandeln andere Menschen anders.
Anders?Ausgrenzung und Spaltung? Klickt es da bei einem?
War da nicht nicht was? Es kommt einem so bekannt vor...


In der jüngsten Geschichte mussten Leute doch etwas schlimmes durch machen...
Verfolgung und Tötung…
Jetzt macht es klick!
Es war die Zeit, in der der falsche Mann an die Macht kam.
...in der Deutschland unterging, nein, nicht für jeden.
Denn, entsprachst du seinen Klischees, dann hat er dich friedlich Leben lassen.
Aber die, die es nicht taten, hatten Leid zu ertragen, ,,denn sie haben ja die Seuche mit sich getragen“. Die, die sonst normale Menschen waren, aber den Juden Stern trugen, durften um bestimmte Uhrzeiten nicht mehr raus, nicht mehr in der Straßenbahn sitzen und auch nichts mehr wirklich in ihrer Freizeit tun.
Was sich wie ein Film anhört war eine lange Zeit Realität für die Juden in der NS-Zeit.
Dies ist in Deutschland passiert und jetzt muss man sich vorstellen, was in anderen Ländern geschah und geschieht.
Und das wollen wir alles nochmal ertragen?


Menschen mit ausländischer Herkunft kommen nach Deutschland,
weil ihnen vielleicht genau so etwas geschehen ist.
Sie erhoffen sich ein besseres Leben hier in Deutschland,
sich etwas auf bauen zu können und frei ohne Angst zu leben.
Doch,dass ist manchen egal, denn Hauptsache sie, Hauptsache ihnen geht es gut.
Menschen die, die Vergangenheit leugnen sind die, die Vergangenheit leugnen sind die,
die rechtsradikale Parteien unterstützen und auch ein Teil der rechtsradikalen sind.
Meiner Meinung nach.


Ich hoffe das diesen Menschen bewusst ist,
dass sie mit ihrer egoistischen Einstellung nicht weit kommen werden.
Ich hoffe auf eine bessere und verständnisvollere Zukunft.
Eine Zukunft in der es keine Rassismus gibt, in der kein Krieg herrscht
und Leute an Gottes Worte denken.


Denn Gott sagt:,,Selig die Frieden stiften, denn sie werden Kinder Gottes genannt“ ,
,,Selig, die rein sind im Herzen denn sie werden vor Gott schauen“
oder ,,Selig die Sanftmütigen, denn sie werden das Land erben“.
Ich möchte damit sagen, dass egal wie man aussieht, welches Geschlecht man hat, wo man herkommt oder welchen Status man hat
- wir sind immer noch alle Menschen! Menschen mit Gefühlen!
Liebe deinen Mitmenschen so wie dich selbst und
behandle alle anderen Menschen so, wie du gerne behandelt werden willst.


Manchmal ist dies schwer aber es ist ein Schritt in eine bessere Zukunft.
NIE WIEDER IST JETZT, wir sind die nächste Generation!
Wir sind die Zukunft und die Zukunft liegt in unseren Händen!
Helft wo ihr helfen könnt!
Nutzt eure Stimme, denn zusammen sind wir stark!
Gott segne euch.

Ch, 8a
09.04.2024

 






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